19. März 2013

Artikel

Am Wochenende in der regionalen Zeitung war ein  ausführlicher Bericht über das seit Jahren leerstehende Krankenhaus und welche Pläne es dafür gibt.


Auf der Seite eingebetet fand sich auch folgender Artikel:



17. März 2013

Wie Vampire Menschen sehen ...



Auszug aus FLÜGEL DER DUNKELHEIT

Sergiu war ein echter Freund, aber er war eben nur ein Mensch und verstand von diesen Dingen nicht wirklich viel.
»Ich will nur ihr magisches Potential erkennen.«
»Ihr was?« Er sprang auf. »Das geht zu weit. Du hast ja keine Ahnung, was sie mir gerade alles erzählt hat.«
Victor nahm ihre Hände, schloss dann die Augen, um seine Sinne auf ihr Inneres zu richten. Überrascht flüsterte er mehr zu sich selbst: »Sie benutzt nicht eine ihrer Fähigkeiten«
Sergiu lief im Zimmer umher. »Gib sie jetzt frei und verschwinde.«
Warum Menschen immer nur so ungeduldig sein mussten? »Gleich.« Victor erkannte ihre Möglichkeiten, gewisse Grenzen zu überwinden, darüber hinaus besaß sie hellseherisches Potential. »Sie ist wie eine Perle. Unter der Schicht der gesellschaftlichen Pflichten schimmert ein magischer Glanz. Ich muss ihr auf den Weg helfen, eine Tür aufstoßen, verstehst du?« Nein, davon verstanden Menschen viel zu wenig, ein Grund, warum ihre Sinne mehr und mehr verkümmerten. Statt ihren Orientierungssinn zu schulen, verließen sie sich auf Navigationsgeräte und anstelle ihre innere Uhr zu benutzen, trugen sie ständig eine tickende Armbanduhr mit sich herum. Außerdem war ihr Geruchssinn kaum ausgeprägt, von ihren jämmerlichen Augen ganz abgesehen.

FLÜGEL DER DUNKELHEIT gibt es als Taschenbuch oder als E-Book


15. März 2013

Die Idee


Eine sehr häufig gestellte Frage bei Lesungen, woher ich meine Inspiration zu den Geschichten nehme.

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist es ein Lied oder ein Bild, ein Erlebnis.

Ab und zu überfällt mich eine Idee auch bei einem Spaziergang. 
Bei dem Roman Drachenseele gab mir der unvergesslicher Besuch bei meiner Freundin in Stuttgart den Anstoß.

Daher auch die Widmung auf der zweiten Seite.

Ich gehöre zu den intuitiver Schriftsteller. Es reicht die Grundidee und die Geschichte beginnt sich beim Schreiben zu entwickeln. Einen Roman zu schreiben, ist für mich nicht minder spannender, als sie später der Leser empfindet. 
Im Vorfeld weiß ich ja nie, wohin mich die Geschichte führt, wie sie endet.

Am Anfang gab es nur ‚Marcus Sonntag’, der sich nach einem Blackout im Krankenhaus wieder findet. Mit den wachsenden Zeilen tauchten dann die Ärzte, die Psychotante und jener Dr. Schneider auf, der an Marcus ganz besonderes Interesse hegt.
Als Marcus endlich seine eigene Wohnung betritt, taucht Nicole, diese süße Nachbarin auf ...

Solange ich schreibe, geht es voran – schreibe ich nicht – fiebere ich selbst der Geschichte entgegen, wie es weitergeht.